Ich fühle mich gerade genötigt, Signal-Booster für meinen guten Freund Stefan zu machen, der einen wunderbaren Kommentar zu den selbsternannten Wächtern der echten Science-Fiction, ihr wisst schon, die aus der guten alten Zeit, als Raumschiffe noch echte Raumschiffe waren, Strahlenpistolen noch echte Strahlen verschossen und so weiter, geschrieben hat.
Leider ist Science-Fiction inzwischen alt genug, um dieser Art Fans zu haben, die nur das als echt und wahr bezeichnen, was sie selbst aus ihrer Kindheit und Jugend kennen und alles, was nach ihrem vierzigsten Geburtstag dazu kam kategorisch ablehnen.
All diesen ist der Stefans Kommentar gewidmet. Hier ein Auszug:
Ich habe es über die Jahre immer wieder mal vernommen, zumeist von alternden SF-„Fans“, die lautstark die Ansicht vertreten, dass selbstverständlich „früher alles besser war, und das doch alles keine Science Fiction sei“. Früher, das ist ein nicht ganz genau zu beziffernder Zeitraum, aber eben nicht heute. Aber ich schweife ab. Was habe ich genau vernommen? Die zumeist aufgebracht vorgetragene These, dass dies und jenes, oft Popkultur, in Wirklichkeit gar keine Science Fiction sei, sondern nur … irgend so ein Mist. Je nach Alter (es sind nach meiner Beobachtung tatsächlich überwiegend die älteren SF-Anhänger), Geisteszustand und Fanatismuslevels des Vortragenden wird verschiedenen Spielarten der SF pauschal abgesprochen, tatsächlich Science Fiction zu sein, in den meisten Fällen ohne inhaltliche Begründung, sondern nur mit irgendwelchen hastig vorgetragenen Schimpfworten, oder schwummrigen Scheinargumenten, die wenig durchdacht erscheinen. Gerne vorneweg kritisiert immer wieder mal STAR WARS, heutzutage nimmt man sich bevorzugt die diversen Spielarten des Superhelden-Genres vor, aber sogar der Erforschungs- und Entdeckungsserie STAR TREK wird abgesprochen, tatsächlich SF zu sein. Weil? Wegen!
Den vollständigen, extrem lesenswerten, Beitrag gibt es hier auf Phantanews.
Also: Hinsurfen und lesen!